BDSM

Wenn du angefangen hast, dich mit BDSM zu beschäftigen, bist du schon über einige Begriffe, Abkürzungen und Dynamiken gestolpert. Hier möchte ich dir die wichtigsten vorstellen und dir zeigen, mit welchem Verständnis von BDSM ich meine Einzelcoachings durchführe.

„BDSM“ ist zunächst einmal nur eine Abkürzung für verschiedene Spielarten bzw. zwischenmenschliche Dynamiken, die einvernehmlich von zwei oder mehreren Personen ausgelebt werden können.

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Bondage: Einschränken der Bewegungsfreiheit, Fesseln/ Fixieren z.B. mit Seilen oder Manschetten

Disziplin: Festlegen von Verhaltensregeln, deren Nicht-/Einhalten bestraft bzw. belohnt wird

Dominanz: Verantwortung übernehmen, Macht über eine andere Person haben, Kontrolle ausüben

Submission: Kontrolle abgeben, Hingabe, Anweisungen befolgen

Sadismus: Gefallen daran haben, einer anderen Person Schmerzen zuzufügen

Masochismus: Gefallen daran haben, Schmerzreize zu erfahren

Der Begriff „BDSM“ sagt nichts darüber aus, welche Spielart jemand in welcher Intensität auslebt.

Entscheidend ist, dass ihr euch einvernehmlich und bewusst für das gemeinsame Spiel entscheidet und euch vorher auf Regeln, Grenzen und Praktiken einigt.

Möchtest du dich intensiver mit deinen Neigungen beschäftigen und lernen, wie du sie selbstbestimmt ausleben kannst? Buch dir einfach einen Termin für ein unverbindliches Kennenlernen mit mir, ich freue mich auf dich! 

Es gibt verschiedene Prinzipien, die als moralische Grundlagen im BDSM genutzt werden. Die zwei geläufigsten sind "SSC" und "RACK":

SSC

"Safe, Sane & Consensual", oder zu deutsch: Sicher, bewusst und einvernehmlich.

RACK

"Risk Aware Consensual Kink", oder: Kinks risikobewusst und einvernehmlich ausleben.

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Diese Prinzipien beschreiben, wie jemand BDSM auslebt. Beide legen einen Schwerpunkt auf Einvernehmlichkeit, was bedeutet, dass niemand etwas tun muss, wozu sie oder er nicht bereit ist. Hier gilt nicht nur „Nein heißt Nein.“, sondern: „Nur Ja heißt Ja.“

SSC und RACK unterscheiden sich im Sicherheitsaspekt: SSC legt Wert auf sichere Praktiken, d.h. alles, was potentiell Verletzungen herbeiführen könnte, ist ausgeschlossen. RACK weicht diesen Punkt auf und bezieht Praktiken mit ein, bei denen sich alle Beteiligten eines gewissen Risikos bewusst sind und sich trotzdem einvernehmlich (dieser Aspekt gehört hier genauso dazu) dafür entscheiden. Zu RACK gehören z.B. Seilfesselungen und Würgetechniken.